Woher kommt die Finanzierung?
Wenn sich das Investitionsklima ändert
In Wien fand dieser Tage die alljährliche
AVCO-Tagung (Austrian Private Equity and Venture Capital Organisation) unter dem Titel “Woher kommt das Kapital, wenn sich
das Investitionsklima ändert?” statt. Zahlreiche Teilnehmer aus Wirtschaft und Politik tauschten sich intensiv über Crowdinvesting,
Crowdfunding und Crowdlending, Eigenkapitalfinanzierung, Private Equity, Fundraising sowie Anschluss- und Wachstumsfinanzierung
aus.
Während die Politik die juristischen Neuerungen im Umfeld von Crowdfunding und Crowdinvesting
und insbesondere die positive Wirkung des Alternativfinanzierungsgesetzes lobte, waren sich die Vertreter der mittelständischen
Wirtschaft schnell einig, dass es damit nicht getan ist. Selbst für wirtschaftlich ausgezeichnet aufgestellte Top-Unternehmen
aus dem Mittelstand, Marktführer und die sogenannten „Hidden Champions“, wird es zunehmend mühsamer, von althergebrachten
Finanzinstituten und Banken frisches Kapital zu bekommen. Viele Banken haben sich im Nachgang der großen Bankenkrise aus der
Rolle der Intermediäre zum Kapitalmarkt zurückgezogen, wodurch eine klaffende Finanzierungslücke entstand.
Crowdinvesting Plattformen als die
„neuen Banken“
Günther Lindenlaub, Mitgründer von Finnest.com, war als Experte für innovative Finanzierungen zur
AVCO-Tagung eingeladen und zeigte, wie sich die Crowdfunding Plattformen als neue Intermediäre zum Kapitalmarkt etablieren
und alternative Finanzierungs- und Anlageformen hervorbringen. Seine Hauptaussage: „Der Umbruch im Finanzmarkt ist im vollen
Gange und Finnest.com ist mitten drin.“
Eben erst belegte eine Studie der Österreichischen Nationalbank
(OeNB), dass
-
mittelständische
Unternehmen wieder verstärkt investieren und expandieren-
die Zeit des Abwartens und „Augen-zu-und-durch“ im Nachgang der großen Bankenkrise vorbei ist.
„Der
Investitionsdruck wurde einfach zu groß“, erklärte Günther. Die Auftragslage der Wirtschaft ist gut, die Auftragsbücher sind
wieder voll. Hauptfokus der Investitionen sind die Bereiche Fuhrpark und Maschinen. Und das will finanziert werden. „Hier
kommen die Crowdinvesting Plattformen gerade rechtzeitig“, so der Finnest.com Mitgründer.
In erfolgreiche Unternehmen investieren – eine attraktive
Alternative für private Anleger
Gleichzeitig betont die OenB-Studie, dass die Steuerreform bei „den Bürger angekommen“
sei. Die Einkommen der privaten Haushalte seien demnach kräftig gestiegen (um real drei Prozent). Allerdings werde dieses
Geld schlecht verwendet, so die Nationalbanker. Ein großer Teil lande nach wie vor auf Sparbüchern, wo allenfalls Niedrigst-
oder sogar nur Nullzinsen zu erwarten seien.
Was nun folgt ist für geneigte Leser dieses Blogs
wenig überraschend: Das Finnest-Fazit.
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Etablierte mittelständische Firmen
brauchen mehr Geld für Investitionen.-
Auf
Sparbüchern liegt viel Geld, das nur wenig zinsbringend eingesetzt wird.-
Hier kommt Finnest.com ins Spiel: Anleger finanzieren direkt die wachsende Realwirtschaft und bekommen dafür
eine attraktive Verzinsung.